Die digitale Revolution ist in vollem Gange und Unternehmen sind auf dem Sprung, sich an diese neue Landschaft anzupassen und darin zu wachsen. Laut einer Studie zum Thema Digital Business von Foundry aus dem Jahr 2023 haben 89 Prozent der Unternehmen bereits eine Digital-First-Strategie für ihr Geschäft implementiert oder prüfen sie noch aktiv. Bei diesem Wandel geht es nicht nur um die Einführung neuer Technologien, sondern auch um eine grundlegende Transformation der Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten.

Herausforderungen traditioneller IT-Modelle

In der Vergangenheit waren IT-Funktionen in Silos organisiert. Dabei waren separate Teams verschiedene Aspekte der Betriebsabläufe verantwortlich. Diese in sich geschlossene Struktur brachte mehrere Herausforderungen mit sich:

  • Silo-Organisation: Jede IT-Abteilung stand nur für sich, was zu begrenzter Kommunikation und Zusammenarbeit führte. Der daraus resultierende Mangel an interdisziplinärer Expertise steht einem umfassenden Verständnis der Gesamtheit der IT-Landschaft entgegen.
     
  • Ineffiziente Ressourcenallokation: Die Ressourcenallokation war oftmals ineffizient. Die Prozesse der Entscheidungsfindung waren zerstreut und stimmten nicht mit den allgemeinen Geschäftszielen überein. Dies führte zu unnötigen Redundanzen und trug zur Verschwendung von Ressourcen bei.
     
  • Langsame Reaktion auf Veränderungen: Traditionelle IT-Modelle reagierten nur langsam auf neue technologische Trends und sich ändernde Geschäftsanforderungen. Die Modelle waren starr und somit ein Hindernis für Innovation und Agilität.

Das digitale Zeitalter leistet dem Wandel von solchen veralteten Modellen hin zu einem integrativen Ansatz der IT Vorschub.

Einführung eines integrierten IT-Ansatzes

Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit eines agileren und anpassungsfähigeren IT-Frameworks. Statt ihre Organisation in separate Abteilungen aufzuteilen, konzentrieren sie sich auf einen kohärenten, integrierten Ansatz. Dieser bietet zahlreiche Vorteile:

  • Stabilität und Skalierbarkeit: Integrierte Modelle sind auf Stabilität und Skalierbarkeit ausgelegt. Sie ermöglichen eine bessere Ressourcenallokation, wodurch sich Kosten erheblich senken lassen. Durch die Zentralisierung ihrer Softwarelizenzen können Organisationen Verschwendung und ihre Gesamtkosten für Softwarelizenzen reduzieren.
     
  • Wissensaustausch: Im Gegensatz zu fragmentierten IT-Strukturen fördern integrierte Modelle den Wissensaustausch über verschiedene IT-Funktionen hinweg. Dieser Wissenstransfer kann die Sicherheit verbessern, die Betriebsabläufe effizienter machen und Innovationen unterstützen.
     
  • Kohärente Entscheidungsfindung: Integrierte Modelle reduzieren die Anzahl der Fälle, in denen mehrere Abteilungen unabhängig voneinander Entscheidungen treffen, die sich oftmals auch widersprechen. Der Wandel hin zu integrierten Modellen der IT-Organisation bringt IT-Strategien mit den allgemeinen Geschäftszielen in Einklang und leitet eine Ära der digitalen Transformation ein.

Eine schnelle Antwort auf Veränderungen

Integriert Modelle bieten mehr als nur Geschwindigkeit und Agilität - sie beschleunigen verschiedene Dimensionen des technologischen Wandels:

  • Geschwindigkeit des Technologiewandels: In einer sich schnell entwickelnden Technologielandschaft ermöglichen integrierte Modelle Unternehmen, sich schnell auf veränderte Rahmenbedingungen anzupassen.
     
  • Häufige Kundenanforderungen: Kundenanforderungen ändern sich. Integrierte Modelle bieten die Flexibilität, diese Anforderungen effizient zu erfüllen.
     
  • Cross-funktionale Zusammenarbeit: Cross-funktionale Teams verfügen über Expertise in der gesamten IT, wodurch sie auf sich verändernde Anforderungen rasch und reibungslos reagieren können.
     
  • Skalierbarkeit: Wenn Kompetenzen fehlen, ermöglichen integrierte Modelle eine schnelle Identifizierung und Behebung. Hierdurch lässt sich die Effektivität und Effizienz der eingesetzten Kosten steigern.

Die Management-Zeitschrift Harvard Business Review berichtet über eine Erfolgsquote von 76 Prozent für Projekte mit starker cross-funktionaler Zusammenarbeit. Dies macht integrierte IT-Modelle zu einem Game-Changer für Unternehmen.

Die Herausforderung des Fachkräftemangels

Der Übergang zu integrierten IT-Modellen wird durch die wachsende Nachfrage nach IT-Kompetenzen weiter vorangetrieben. Das U.S. Bureau of Labor Statistics prognostizierte für 2023 ein Wachstum von 23 Prozent bei der Beschäftigung von Informatikern im Vergleich zum Vorjahr. Darin spiegelt sich der zunehmende Bedarf an spezialisierten IT-Kompetenzen deutlich wider.

Beispielsweise verzeichnet der Bereich Data Science ein rasantes Wachstum. So kann ein Handelsunternehmen feststellen, dass es Data Scientists benötigt, um Kundendaten für personalisierte Angebote und Nachfrageprognosen zu analysieren. Dies führt zu einer erhöhten Nachfrage nach diesen Fähigkeiten. In einer traditionellen IT-Struktur kann es schwierig sein, fehlende Kompetenzen und zukünftige Anforderungen auf der gesamten Unternehmensebene zu identifizieren.

Im Gegensatz dazu bietet ein integriertes IT-Modell eine verbesserte Transparenz, indem es die Fähigkeiten und Expertise der gesamten IT-Belegschaft überwacht und verwaltet. Diese Transparenz hilft, Engpässe an Fähigkeiten proaktiv zu identifizieren.

Um die Bindung der Mitarbeiter zu fördern und mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten, müssen Unternehmen jetzt handeln und frisches Talent und Wissen in die Organisation einbringen.

Doch wie können Unternehmen mit dem weiterhin bestehenden Fachkräftemangel Schritt halten?

Die Entstehung des digitalen Enablements

Um den Fachkräftemangel zu bewältigen und langfristige Wertschöpfung sicherzustellen, braucht es einen talentorientierten Ansatz, den wir auch als digitales Enablement bezeichnen. Diese innovative Strategie beschleunigt den Weg Ihrer digitalen Transformation. Hierfür arbeiten wir mit spezialisierten externen digitalen Enablern zusammen, die unseren Kunden einen Zugriff auf Experten für digitale Talente auf globaler Ebene bieten.

  • On-Demand-IT-Teams: Digitale Enabler bieten erweiterte IT-Teams in Form von umfassend qualifizierten, vorab geprüften und agilen Pods. Diese Teams lassen sich auf Abruf schnell bereitstellen und skalieren, um sich ändernde Anforderungen abzubilden.
  • Reskilling-Initiativen: Mit einem Fokus auf nachhaltiger Karriereentwicklung reinvestieren digitale Enabler konsequent in ihre Teams. Diese Neuinvestitionen erhöhen den Wert des Talentpools Ihres Unternehmens und schließen gleichzeitig den kritischen Fachkräftemangel Ihrer Branche.

Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära der IT, die durch integrierte Modelle, erhöhten Bedarf an Fachkräften und schnelle Reaktionen auf Veränderungen gekennzeichnet ist. Jetzt ist es wichtig, proaktive Schritte zu unternehmen.

Setzen Sie Ihr digitales Potenzial frei:

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Indem Sie Ihr digitales Enablement bewerten, können Sie:

  • Ihre Stärken und Verbesserungsbereiche ermitteln.
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